Zitationen

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Auszug, Kapitel 8.2 Sexuelle Gewalt als Störung des normativen Leitbilds von
Trennungsfamilien, S. 109:
"Wenn nicht missbrauchende Elternteile einen Verdacht äußern, begegnet ihnen laut Anhörungen und Berichten nicht etwa empathische Betroffenheit, sondern bläst ihnen eisiger Wind entgegen. Einige Elternteile reagieren in diesem Double-bind anfänglich mit Vermeidung oder werden dahingehend beraten, die (vermutete) sexuelle Gewalt oder, wie es in einer Anhörung zur Sprache kam, die eigene Betroffenheit von häuslicher Gewalt nicht ins Gespräch zu bringen. Dieses Verschweigen deckt sich mit Berichten aus der Praxis (Hammer 2022; Becker & Zelck 2024) und den Beobachtungen politischer Gremien und Instanzen (United Nations General Assembly 2023;
Expertengruppe GREVIO 2022)."



Auszug, S. 78:
Kapitel 3.4.4 Forschungsdaten
"Im Jahr 2022 wurde die sogenannte Hammer-Studie „Familienrecht in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme“217 veröffentlicht. Diese widmet sich der Kindeswohldienlichkeit der in Deutschland praktizierten familienrechtlichen Verfahren und legt in einer Aktenanalyse Grundmuster der Entscheidungsfindung in Jugendämtern und Familiengerichtsverfahren frei, die sich einer fachlichen und rechtlichen Begründbarkeit entziehen und Kinder gefährden. Hier wird insbesondere dem Narrativ nachgegangen, dass Mütter Gewalt und Missbrauch erfinden würden, um einen Vorteil bei Entscheidungen zu erlangen. Grundlage der Analyse sind 92 familienrechtliche Fälle, die in den Jahren 1998 bis 2021 beim Bundesverfassungsgericht und beim Bundesgerichtshof anhängig waren. Zudem wurden aus ganz Deutschland vorinstanzliche Entscheidungen zu den 92 Fällen und Kommentierungen zu den höchstrichterlichen Entscheidungen von Oberlandes- und Amtsgerichten (und in zwei Fällen eines Landgerichts) ausgewertet. Trotz der fachlichen Kritik218 an den Methoden der Erhebung und der Einordnung der Ergebnisse ist die Hammer-Studie eine der sehr wenigen Studien, die sich dem Bereich Umgangs- und Sorgerecht und häusliche Gewalt empirisch nähert. Daher ist insbesondere das Untersuchungsdesign der Studie einer der wenigen Anknüpfungspunkte für künftige Erhebungen."

 


Auszug, S. 12:
Eine breitere öffentliche Aufmerksamkeit erlangte die Thematik mit der Veröffentlichung „Familienrecht in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme“ von Wolfgang Hammer (2022). Der Autor hatte darin schriftliche Dokumente zu Inobhutnahmen und öffentlich einsehbare familiengerichtliche Urteile des Bundesverfassungsgerichts ausgewertet und darin wiederkehrende Argumentationsfiguren („Narrative“) identifiziert. Nach Ansicht des Autors würden diese durch bundesweit agierende gleichstellungsfeindliche Lobbygruppen, vor allem aus der Väterrechtsbewegung, in der Öffentlichkeit, aber auch über entsprechende Fortbildungsangebote für Familienrichterinnen, und Jugendämter Verbreitung finden. Die vorgefundenen familiengerichtlichen Entscheidungen knüpften unter ande-
rem an das in Fachkreisen wissenschaftlich verworfene (vgl. dazu Fegert, 2013) Konzept einer (pathologischen) von Müttern angestrebten elterlichen Entfremdung des Vaters von seinem Kind an (sogenanntes Parental Alienation Syndrome). Im Ergebnis würden sie Schutzbedarfe ignorieren und Mütter und Kinder gefährden."

Diskurs

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TOP 5. Schlussfolgerungen des Ministeriums der Justiz bzw. des OLG zur Studie „Familienrecht in Deutschland - Eine Bestandsaufnahme“ des Herrn Dr. Hammer hinsichtlich der Ausbildung und Auswahl der Verfahrensbeistände sowie der Auswahl von Gutachtern und Gutachterinnen (auf Antrag der Fraktion DIE LINKE)
Bericht des Ministeriums der Justiz
i.V.m. TOP 10 in der 27. Sitzung vom 5.5.2022

  • Christina Clemm, Rechtsanwältin für Straf- und Familienrecht in Berlin, Autorin, HANSER Literaturverlage, Erscheinungsdatum 4.9.2023: 

Gegen Frauenhass 


  • Christina Mundlos, 2023 (Seite zuletzt aufgerufen 27.8.2023):

"Familiengerichte verhindern Gewaltschutz" 


  • Pressemitteilung des VAMV - Verband alleinerziehende Mütter und Väter e.V. vom 25.8.2032:

Eckpunkte Unterhaltsrecht: Ziel muss Existenzsicherung von Kindern bleiben

  • Pressemitteilung der MIA - Mütterinitiative für Alleinerziehende e.V. i.G. vom 23.8.2023: 

Unterhaltsreform: Falsche Anreize zulasten von Frauen und Kindern 


  • Deutsche Kinderhilfe e.V., Bundesverband, Pressemitteilung, 21.8.2023:  

Bundesjustizminister Buschmann plant Unterhaltsrechtsreform – ein Beispiel für realitätsfremde Politik zu Lasten der Kinder

  • Interview mit Grünenpolitikerin Nina Stahr im SPIEGEL, Anna Reimann, 20.8.2023: 

Grünenpolitikerin zur Familienpolitik. Ich nehme eine große Mütterfeindlichkeit wahr 

  • Vereinte Nationen, 23.6.2023:

Urgent reform needed to shield women and children from violence during custody battles

  • Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin, 9.5.2023:

      Debatte und Präsentation: "Gute Politik braucht gute Daten: Daten als 
Schlüssel zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt"

 


  • Asha Hedayati, Fachanwältin für Familienrecht, Rowohlt, ab Oktober 2023: 

Die stille Gewalt. Wie der Staat Frauen alleinlässt

      Zum Inhalt:
     "Asha Hedayati ist Anwältin für Familienrecht und macht immer wieder
     die Erfahrung, dass die staatlichen Strukturen Frauen nicht nur
     unzureichend vor Gewalt schützen, sondern sogar selbst Teil eines
     gewaltvollen Systems sind. Partnerschaftsgewalt ist wie ein blinder Fleck
     bei Familiengerichten, Polizei und Jugendämtern, in Sorge- und
    Umgangsrechtsverfahren."
 

 

  • Bundeszentrale für politische Bildung, APuZ - Aus Politik und Zeitgeschichte, Asha Hedayati, Lizenz CC BY-NC-ND 3.0 DE, 31.3.2023

      Wir leben in einem System, das Gewalt begünstigt

     "Wie können Betroffene von Partnerschaftsgewalt besser geschützt 
     werden? Ein Gespräch über physische und psychische Gewalt, den
     Umgang deutscher Familiengerichte mit Betroffenen und darüber, warum
     es der Gesellschaft oft schwerfällt, über diese Probleme zu sprechen."

 


  • Deutsche Kinderhilfe - Die ständige Kindervertretung e.V., Pressemitteilung, 3.3.2023: Die Bestimmungen der Istanbul-Konvention dürfen in familienrechtlichen Verfahren nicht ignoriert werden 



  • Verband alleinerziehender Mütter und Väter, Bundesverband e.V.

      Pressemitteilung, 11.1.2023:  Bundesregierung bleibt Antwort schuldig:  
      Ideologie statt Kindeswohl an Familiengerichten und Jugendämtern? 

 

  • Yagmur-Stiftung, 7. Gedenkveranstaltung für Yagmur, 18.12.2022

      mit Jörg Fegert, Ludwig Salgo, Senatorin Anna Gallina, Bildungsministerin
      Karin Prien (Kiel) sowie Christoph de Vries, MdB. 
      Programm, Pressemitteilung
      Aufzeichnung ab Minute 9

Auszüge:
Michael Lezius, Stifter: "Was muss noch alles passieren, bevor unser Staat endlich handelt?"

"Bitte liebe Jugendämter hören Sie auf, alleinerziehenden Müttern die Kinder aufgrund einer sogenannten symbiotischen Beziehung wegzunehmen. [...] Nur erfahrende Kinderpsychiater können dies beurteilen. Verwerfen Sie endlich die PAS-Theorie von Herrn Gardner."

Jörg Fegert, Kinder- und Jugendpsychiater: "Wir brauchen im Familienrecht eine Rechtsgrundlage für Forschung [...] Wir können nicht wie im Strafrecht, systematische Aktenstudien machen, weil es dafür keine rechtliche Regelung gibt."

Anna Gallina, Justizsenatorin: "Bei der Frage mehr wissenschaftliche Evidenz zu bekommen, um dann auch politisches Handeln sinnvoll auszurichten, bin ich total dabei [...]


  • Stellungnahme

      von Wolfgang Hammer, Ludwig Salgo, Heidi Thiemann und Sybille Möller
      vom 15.12.2022 zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage
      (Drucksache 20/4562), Bundestagsdrucksache 20/4836 vom 7.12.2022

Um Kinder und ihre Bedürfnisse im Familienrecht besser berücksichtigen zu können, fehlt es an Daten und Wissen. Für eine Familienrechtsreform, wie sie der Justizminister plant, ist die Kenntnis der Sachlage erforderlich. Das Nichtvorhandensein von Basisdaten sowie wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse wurde von der Bundesregierung bestätigt." 

  • Deutscher Bundestag, Pressemeldung, 30.11.2022: Praxis von Jugendämtern und Familiengerichten im Fokus 


  • Deutscher Bundestag, Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE, Drucksache 20/4562 vom 22.11.2022: Forschung und Aufklärung – Studienergebnisse zu Ideologie statt Kindeswohlorientierung in der Praxis von Familiengerichten und Jugendämtern 

 

      "Das Bündnis fordert weiter, dass Gewaltschutz Vorrang vor Umgangs- 
      und Sorgerecht hat.


      Täter-Opfer-Umkehr im Familiengericht: Podiumsdiskussion ab Stunde 
      1:26:28 



  • 100 Fachkräfte diskutieren im Rathaus Paderborn zum Thema „Umgangsrecht & Häusliche Gewalt“, Pressemitteilung der Stadt Paderborn, 22.11.2022: „Die Istanbul-Konvention ist nicht nur eine nette Empfehlung, sondern bindend!“ 


      „Dr. Susanne Heynen, Leiterin des Jugendamtes Stuttgart, sprach von der
      „erzwungenen Intimität“ in der Verhandlung des Umgangsrecht zwischen
     den einstigen Ehepartnern: Das Opfer sei gezwungen, sich mit dem Täter
     auseinanderzusetzen. Dies sei eine erhebliche Belastung für die Frau...
     Auch die Zeit der Trennung und Scheidung sei eine Zeit der Gefahr, die
     nicht nur zum Femizid führen könne, sondern auch zur Tötung von
     Kindern. 25 Prozent der Kinder, die in Deutschland getötet würden, so Dr.
     Heynen, verlören ihr Leben im Kontext von Trennung und Scheidung ihrer
     Eltern.“


  • Bremische Bürgerschaft, 14.11.2022


      Kleine Anfrage der FDP-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft, Drsnr.:          20/1666 vom 14.11.2022
      Hat das Landesjugendamt die spezifischen Bedürfnisse Alleinerziehender 
      und ihrer Kinder im Blick? 
 

  • Nordkurier, 2.11.2022: Interview mit Claudia Schwemer, Leiterin der Beratungsstelle „Klara“ bei der Diakonie Mecklenburgische Seenplatte gGmbH


      "Zumeist geht es dabei um Zwangskontrolle, die – fast immer – vom
      männlichen Partner über die anderen Familienmitglieder ausgeübt wird.
     Das muss nicht zwangsläufig mit physischer Gewalt einhergehen. Oft ist
     es der psychische Druck, der die Betroffenen zermürbt."
 




  • Deutsche Kinderhilfe – Die ständige Kindervertretung e.V., 24.10.2022


      Stellungnahme 172/2022 vom 24.10.2022: Anzeigen von Elternteilen
      wegen Hinweisen auf sexuelle Gewalt gegen Kinder – ein großes Dilemma

      Stellungnahme 171/2022 vom 24.10.2022: Umgang mit dem Umgang nach 
      häuslicher Gewalt
 

  •  MDR: Rechtsausschuss berät über Familienrecht, 19.10.2022  

       Familiengerichte in Sachsen-Anhalt – schlecht beraten, schlecht geschult?


  • Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., 20.9.2022


      Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine Reform des Familien- und 
      Familienverfahrensrechts unter Berücksichtigung von häuslicher Gewalt, 
      DV 16/21 vom 20.9.2022

  • Rhein-Zeitung, 20.10.2022

      Migrationsbeirat des Kreises Birkenfeld streitet über Studie – Lösung
      im Gespräch suchen

      "Eine Studie über „Kinder in hochkonflikthaften Verfahren“, die zu dem   
      Schluss kommt, dass es im deutschen Familienrecht eklatante Mängel
      gibt, hat am Dienstag im Migrationsbeirat des Kreises zu heftigen
     Reaktionen geführt. Zweieinhalb Stunden lang wurde in der Sitzung über
     dieses Thema diskutiert."
 

  • Landtag von Sachsen-Anhalt, 19.10.2022

      
      10. Sitzung - Ausschuss für Recht, Verfassung und Verbraucherschutz

      TOP 1: Fachgespräch und Beratung zur "Studie des Autors Dr. Wolfgang 
      Hammer „Familienrecht in Deutschland - Eine Bestandsaufnahme“ von 
      April 2022"

  • Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe (ZKJ)


      Hans-Jürgen Kerner, Rainer Becker, Sonja Howard: Mütter als
      Anzeigenerstatterinnen bei Verdacht auf Kindesmissbrauch, Fachbeitrag
      und Anregung eines Forschungsprojektes durch das BMFSFJ, in: ZKJ, 9/10 
      2022, S. 351ff. 


  • Deutscher Bundestag, 27.9.2022

      
      CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, AG Familie, Senioren, 
      Frauen und Jugend, Gespräch zur Studie "Familienrecht in Deutschland – 
      Eine Bestandsaufnahme", 27.9.2022 

  • Sächsischer Landtag, 5.9.2022

      
      41. Sitzung - Ausschuss für Soziales und Gesellschaftlichen 
      Zusammenhalt

      TOP 2. „Studie Familienrecht in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme“ 
      von Dr. Wolfgang Hammer 
      Herr Mathias Weilandt, Staatssekretär und Amtschef des Sächsischen 
      Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und  
      Gleichstellung 

 

  • Deutscher Frauenrat, 22.6.2022

     
      Forschung und Aufklärung: Antifeministische Narrative in Praxis von
      Familiengerichten und Jugendämtern? Beschlüsse 



  • Veranstaltung "Kinderschutz in Deutschland" am 17.6.2022 von 16:00 bis 16:50 Uhr im Omnibusbahnhof Chemnitz: Fachvortrag von Josefine Barbaric; Präsentation der Studie von Wolfgang Hammer; Erzählung Betroffener; Diskussionsrunde mit Experten 


  • Die Pädagogin Anita Schöpke im Gespräch mit der Präventionsexpertin Josefine Barbaric, Instagram, 15.6.2022



  • Deutsche Kinderhilfe - Die ständige Kindervertretung e.V., 25.5.2022 


      Hörfunkbeitrag zur Fachtagung an der Fachhochschule für öffentliche
      Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-
      Vorpommern in Güstrow

      Pressemitteilung 

      zur Fachtagung für Umgangs- und Sorgerechtsrechtsfragen im
      Zusammenhang mit partnerschaftlicher Gewalt in Güstrow 

      Magazin, Mai 2022

      Kinder im Fokus
      Partnerschaftliche Gewalt [nach Art. 3 Istanbul-Konvention] und ihre 
      Folgen 

  • DIE LINKE, Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, 30.5.2022


      Online-Talk Hammer-Studie: Familienrecht und  Kindeswohlgefährdung 
      am 30. Mai 2022 


  • Landtag Brandenburg E-RA 7/27, 7. Wahlperiode, Tagesordnung (Entwurf), des Rechtsausschusses vom 26. April 2022, Bericht des Ministeriums der Justiz: Tagesordnungspunkt 10. 


  • Landtag Nordrhein-Westfalen, Lena Teschlade, Mitglied des Landtags, SPD, Abgeordnetenwatch, 20.4.2022


  • Fachgruppe Familienrecht der Neuen Deutschen Richtervereinigung, 13.4.2022, Pressemitteilung




  • Romy Stangl, Mitgründerin „Die Friedensstifter“, Vorstand von One Billion Rising München e. V., April 2022 (PDF Download)



  • Sonja Howard, Kinderschutzexpertin und Mitglied im Betroffenenrat der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, April 2022 (PDF Download)










Fachliche Stellungnahmen, 
Kommentare und Zitate

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Editorial von Stefan Heilmann zu Häuslicher Gewalt in familienrechtlichen Verfahren (mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers) 

English version - 12 questions for parents
s. auch Essay zum Familienrecht (2022)
s. auch "Mein Wunsch ist dein Wille. Kinder in familienrechtlichen Verfahren" (2021), BoD 


  • Stellungnahme des Vereins Feministische Alleinerzieherinnen - FEMA, Österreich, Mai 2022


  • Der Ärztliche Direktor der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universität Ulm, Prof. Dr. Jörg Fegert, April 2022: „Fast täglich erhalte ich Zuschriften verzweifelter Mütter in ähnlichen Situationen, denen ich im Einzelfall meist auch nicht weiterhelfen kann, die komprimierte Darstellung in diesem Bericht gibt der häufig einsamen Verzweiflung eine Stimme und bringt den Appell weg vom Einzelfall – hoffentlich in die Fachdebatte und die Politik. Wir brauchen eine repräsentative Rechtstatsachenforschung und weniger Ideologie, gerade auch mit Blick auf die von der Ampelkoalition geplanten großen Reform im familienrechtlichen Bereich." 


  • Stellungnahme von Christiane Knack-Wichmann, Fachanwältin für Arbeits- und Familienrecht, 14. April 2022 (PDF Download)


  • Stellungnahme von Dr. Herbert Renz-Polster, Kinderarzt, Wissenschaftler und Autor, April 2022 (PDF Download)



  • Stellungnahme von Susanne Mierau, Diplom-Pädagogin, Familienbegleiterin, Autorin, April 2022 (PDF Download)



  • Frauenhauskoordinierung e.V., 11. April 2022: „Die Studie „Familienrecht in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme“, vorgelegt von Dr. Wolfgang Hammer, belegt anhand von über 1000 familiengerichtlichen Fällen deutlich, was FHK und Gewaltschutzeinrichtungen schon seit Jahren immer wieder aufzeigen, ohne damit in politischen Entscheidungen maßgeblich durchzudringen: Umgangsentscheidungen an deutschen Familiengerichten tragen regelmäßig zur Gefährdung von Frauen und Kindern bei.“




  • Stellungnahme des Verbands alleinerziehener Mütter und Väter e.V. vom 4. April 2022 (VAMV) zur Studie "Familienrecht in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme" (PDF Download)


  • Stellungnahme der MIA - Mütterinitiative für Alleinerziehende e.V.i.G. vom 4. April 2022 (PDF Download)


  • Stellungnahme der Stiftung Altagsheld:innen vom 4. April 2022 (PDF Download)


  • Arbeitsgruppe „Kindgerechte Justiz“ des Nationalen Rates gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen

      Ergebnisvermerk 2. Sitzung vom 30.4.2021, Auszug:
     "Gerichtliche Verfahren, sei es im Bereich des Straf- oder Familienrechts,   
     sind für die betroffenen Kinder und Jugendlichen häufig schwer 
     verständlich, belastend und können Auswirkungen auf ihren weiteren
     Lebensweg haben."
 

Presseschau zur Studie

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  • EMMA, Ausgabe November/Dezember 2023:

Sorgerecht: Mütter vor Gericht

"Immer öfter verlieren Mütter das Sorgerecht für ihre Kinder – selbst dann, wenn der Vater gewalttätig ist. Die gut vernetzte Väter-Lobby hat ganze Arbeit geleistet. Aber jetzt regt sich Widerstand. Eine Studie deckt Abgründe in den Familiengerichten auf. Und die UN-Sonderberichterstatterin schlägt Alarm." 

  • Podcast, Antenne Bayern, 26.10.2023: 

Umgangsrecht vor Gewaltschutz?! Über Missstände bei Sorgerechtsverfahren an Deutschen Familiengerichten 


  • taz, Vivien Mirzai, 16.10.23:

Mütter kleingehalten.
"Linda M. wird ihr Kind wegen zu enger Bindung weggenommen. Eine Doku beleuchtet die Struktur dahinter." 

  • TV-Film, ZEIT online, Polina Baumgarten, 5.10.2023:

Kindesentzug durch Familiengerichte: "Sie nahmen mir meine Tochter"

  • ARD, Justine Rosenkranz, 7.8.2023:  

Wer bekommt das Sorgerecht? Wenn der Streit ums Kind eskaliert 

  • taz, Nicole Opitz, 13.7.2023:

Opferschutz und Kindeswohl first

  • Süddeutsche Zeitung, Maike Backhaus und Gabriela Keller, 24./25.3.2023:

Im Namen des Vaters

Auszug:
"Die Befürworter des Wechselmodells wirkten erst mal progressiv. [...] Oberflächlich wirke es, als wäre dieses [familienrechtlich erzwungene] Modell für alle eine faire Lösung, man gebe keinem von beiden einseitig recht oder unrecht, niemand soll Gewinner oder Verlierer sein. Tatsächlich aber teile man einfach das Kind auf, das dann die Anpassungsleistung zwischen den Elternwelten erbringen müsse. Ob das Kind das wirklich schafft oder zwischen den Welten zerrieben wird, werde nicht untersucht." 

  • Investigativer Journalismus: CORRECTIV und Süddeutsche Zeitung, Maike Backhaus und Gabriele Keller, 24.3.2023: 

Plötzlich bist Du das Problem


Auszüge:
 "Neue Hinweise legen nahe, dass die Männer auch gemeinsame Kinder nutzen, um Ex-Partnerinnen nach der Trennung weiter zu kontrollieren und unter Druck zu setzen" 

"Und in einigen der Verfahren, die CORRECTIV und SZ recherchiert haben, wirkt es, als nutzten die Ex-Partner die Verfahren, die Umgangstermine, die ständig neuen Anträge dazu, die Frauen zu schikanieren." 


  • ZDF, Stephanie Schmidt, 8.3.2023:

Frauen- und Kinderrechte. Trotz drohender Gewalt zum Vater

  • taz, Kaija Kutter, 7.3.2023:

Entscheidungspraxis im Familienrecht. Mutter-Kind-Bindung wird zerstört

  • knackpunkt, Nachrichten aus Leipzig, Kristina Auer, 23.2.2023:

 „Gewalt von Männern ist ein blinder Fleck an Familiengerichten“ 

  • DIE ZEIT, Nina Monecke, 15.2.2023:

Sie nennen es Kindeswohl
"Er hat sie tyrannisiert und ist verurteilt. Trotzdem müssen sie und die Kinder im Wechselmodell mit ihm leben. Denn vor Familiengerichten zählt Gewalt gegen Frauen kaum." 

  • Märkische Allgemeine Zeitung, 15.2.2023:

Studienautor: Bindungsintoleranz ein unhaltbarer ideologischer Vorwurf gegen Mütter
"Es gibt sehr wohl gute Gerichtsverfahren und seriöse Gutachter. Aber auch das Gegenteil. [...] Ein Ausfluss davon ist der Begriff der Bindungsintoleranz, ein weit verbreiteter, aber wissenschaftlich nicht haltbarer Vorwurf gegen die Mütter. In solchen Fällen wurden abweichende Gutachten oder Zeugenaussagen nicht eingeholt oder nicht berücksichtigt."


  • Märkische Allgemeine Zeitung: 

Brandenburg an der Havel: Marko - das Schicksal eines Trennungskindes
25.1.2023, Teil 1
29.1.2023, Teil 2
4.2.2023, Teil 3
11.2.2023, Teil 4
19.2.2023, Teil 5

  • MDR, Madeleine Arndt, 10.2.2023:

Rosenkrieg ums Kind: So urteilen Sachsens Gerichte 


  • MDR, Madeleine Arndt, 10.2.2023:

Familienrichter: "Gerichtliche Entscheidung ist das schlechteste Instrument"

  • taz, Kaija Kutter, 9.2.2023:

Die Gesetze müssen überprüft werden

  • SPIEGEL, 23.1.2023:

Stigmatisierte Mütter, diskreditierte Väter 

  • Blätter, Mathias Meisner, Ausgabe Januar 2023:

Streit ums Sorgerecht: Das umkämpfte Wechselmodell

  • Legal Tribune Online, Presseschau, 16.12.2022:

Studie zum Familienrecht

  • taz, Nicole Optiz, 16.12.2022: 

Antifeminismus im Familiengericht
Eine Studie zeigt auf wie sexistische Narrative Frauen in Gerichtsverfahren schaden. Die Bundesregierung scheint keinen Handlungsbedarf zu sehen. 

  • Main Post, Björn Kohlhepp, 15.12.2022

Blumen vor dem Jugendamt Main-Spessart: Mütter machen auf Missstände bei Sorgerechtsverfahren aufmerksam 

Es habe sich nichts verändert, offene Briefe an Landrätin und Regierungspräsident seien ignoriert worden. Die Mütter hoffen auf Veränderungen durch die "Hammer-Studie", die Missstände aufzeigt.

  • ZDF, WISO ab Minute 24:30, 12.12.2022 


  • taz, Kaija Kutter, 25.10.2022

 „Gewalt wird nicht berücksichtigt“
Eine betroffene Mutter über Gerichte, die bei Sorgerechts-Prozessen nicht berücksichtigen, wenn der andere Elternteil psychische Gewalt einsetzt. 


  • Rhein-Zeitung, Karl-Heinz Dahmer, 20.10.2022

Migrationsbeirat des Kreises Birkenfeld streitet über Studie – Lösung im Gespräch suchen 

"Eine Studie über „Kinder in hochkonflikthaften Verfahren“, die zu dem Schluss kommt, dass es im deutschen Familienrecht eklatante Mängel gibt, hat am Dienstag im Migrationsbeirat des Kreises zu heftigen Reaktionen geführt. Zweieinhalb Stunden lang wurde in der Sitzung über dieses Thema diskutiert."
 

  • MDR, 19.10.2022: Rechtsausschuss berät über Familienrecht 

Familiengerichte in Sachsen-Anhalt – schlecht beraten, schlecht geschult?


  • taz, Kaija Kutter, 14.10.2022

Mädchen kann nicht zur Schule - Eine Mutter kann ihre Tochter nicht für die 5. Klasse anmelden, weil das Sorgerecht fehlt. Das Landesschulamt sieht rechtlich keine Möglichkeit.

"Die Eltern hatten ... zunächst eine Zeit lang versucht, Emma (Name geändert) und ihre jüngere Schwester im Wechselmodell zu betreuen. Als dies scheiterte und die Kinder sich weigerten, den wöchentlichen Wechsel mitzumachen, erwirkte der Vater vor Gericht einen Herausgabebeschluss und erhielt das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht. Mit der Folge, dass die damals achtjährige Emma im Januar 2020 auf dem Gelände ihrer Grundschule mit Polizeigewalt von ihrer Mutter ... getrennt wurde." 

  • MDR Umschau, 27.9.2022

Sorgerecht für Kinder: Wann sind Polizeieinsätze gerechtfertigt?
 

  • Neue Westfälische, Gunter Held, 1.7.2022

Interview zum Familienrecht
Soziologe: "Kinder werden von der Polizei aus der Schule geholt"

Der Soziologe Wolfgang Hammer hat eine Studie über die Situation des Familienrechts und der Jugendämter in Deutschland veröffentlicht. Er kritisiert den aktuellen Stand. 

  • "Bestraft für zu viel Nähe", Printausgaben, 30.6.2022


Stuttgarter Nachrichten 

Marbacher-Zeitung/Bottwartal-Bote 

Kornwestheimer-Zeitung 

KZBB 

STNL 

Fellbacher Zeitung 


  • Stuttgarter Nachrichten, Lisa Welzhofer, 27.06.2022 

Benachteiligen Familiengerichte Mütter? Zweieinhalb Jahre Hausarrest für Mutter und Kinder
Wenn Eltern erbittert ums Sorgerecht streiten, würden Familiengerichte Mütter benachteiligen und Kindern schaden, sagt der Kinderschutzexperte Wolfgang Hammer. Eine Mutter schildert ihren Fall.

  • Hamburger Abendblatt, 20.6.2022

Frauenorganisationen im Landkreis Pinneberg schlagen Alarm.
Gewalt gegen Frauen: Nach einer Trennung leiden auch die Kinder. Warum Beratungsstellen das geltende Umgangsrecht kritisieren.

"Es gibt nicht nur  körperliche, sondern auch viel psychische Gewalt. Deutliche Kritik dazu äußere auch der Soziologe und Familienexperte Wolfgang Hammer"

Zu wenig Schutz nach Gewalt gegen Mütter:

"Familiengerichte und Jugendämter haben nach Einschätzung der Deutschen Kinderhilfe bei Sorgerechtsstreitigkeiten nach häuslicher Gewalt gegen Mütter zu selten das Wohlergehen der Kinder im Blick."
 





Die Kriminalstatistik des Jahres 2020 weist rund 146.000 Fälle von häuslicher Gewalt aus. Selbst wenn sie keine Gewalt direkt ertragen müssen, sind Kinder auch immer die Opfer.

  • Nordkurier, 24.5.2022

Kinder müssen oft bei gewalttätigen Vätern bleiben

Oftmals kümmerten sich Gerichte und Ämter nicht ausreichend um die Situation von Kindern, deren Väter die Mutter schlagen, so Experten. Viele dürften weiter Umgang mit den Kindern haben.

  • Schwäbische Zeitung, Eva Stoss, 24.5.2022

Zum (Un-)Wohlsein der Kinder? Nach der Trennung entbrennt der Kampf ums Sorgerecht
In Sorgerechtsstreitigkeiten gehen die Bedürfnisse der Kinder oft unter. Eltern sehen die Mängel vor allem bei Jugendamt und Gericht. 



  • RTL News, 19.5.2022

Jugendamt entzieht Mutter das Sorgerecht. Verzweifelte Mutter        bittet RTL um Hilfe 

  • taz, Matthias Meisner, 16.5.2022

Häusliche Gewalt und Umgangsrecht: Auf schmalem Grat

  • Bezirksamt Treptow-Köpenick, 12.5.2022

Empfehlenswerte aktuelle Studie zum Thema „Familienrecht in      Deutschland“ 


  • FamRZ, Familienrechtliche Presseschau April 2022, 2.5.2022

Das Kindeswohl ist wichtiger als das Elternwohl

  • Süddeutsche, 26.4.2022

Vor dem Familiengericht - Streit ums Kind mit allen Mitteln
 

  • Aalener Nachrichten, Eva Stoss, 22.4.2022

Mängel im Familienrecht

  • Schwäbische Zeitung, 21.4.2022

Mängel im Familienrecht
Neue Studie zu Sorgerechts- und Umgangsverfahren
Vorgefasste Meinungen gegenüber Müttern beeinflussen möglicherweise   die Entscheidungen von Familiengerichten

  • Schwäbische Zeitung, Politik, Eva Stoss, 20.4.2022

Kinderschutzbund: Wechselmodell nicht aufzwingen
Die Studie liefere wichtige Hinweise auf Schwachstellen bei  Familiengerichten und Jugendämtern. Das sagt Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbunds im Interview.

  • Schwäbische Zeitung, Eva Stoss, 20.4.2022

Behörden trennen Mutter und Kind – laut einer Studie ohne ausgiebige 
Untersuchung
 


  • Heidelberger Rundschau, April 2022 [15.4.2022]

Studie: Missstände an deutschen Familiengerichten – Kritik an Urteilen

  • Cellesche Zeitung, Gunther Meinrenken, 10.4.2022

Andere Realität am Amtsgericht Celle "Die Kinder stehen bei uns im  
Mittelpunkt." 
Das sagen Familienrichterinnen am Celler Amtsgericht nach den  Vorwürfen gegen deutsche Familiengerichte.

  • taz, Kaija Kutter, Interview mit Prof. Dr. Ludwig Salgo, 8.4.2022

Familienrechtsexperte über Kindeswohl: „Hier wird getrickst“

Um Umgangsrechte durchzusetzen, lassen Gerichte von der Polizei  Türen einrammen. Der Familienrechtsexperte Ludwig Salgo fordert ein Ende dieser Praktiken.


  • nd, Lisa Ecke, Politik/Trennungspolitik, 7.4.2022

Kindeswohl als Nebensache

Studie über Trennungspolitik belegt »handfesten rechtsstaatlichen   Skandal«

  • MDR-Wirtschaftsredaktion, Christiane Cichy, 7.4.2022

Kritik an Urteilen bei Sorgerechtsfällen 
Studie belegt Missstände an deutschen Familiengerichten

  • "Harte Kritik an Familiengerichten", Printausgaben 7.4.2022


Peiner Allgemeine Zeitung
Wolfsburger Allgemeine Zeitung
Eichsfelder Tageblatt
Göttinger Tageblatt


  • Gerichte schützen Kinder nicht“, Printausgaben, 7.4.2022


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  • Zeitung, Nachrichten aus Schleswig-Holstein, SHZ.de, Sina Wilke, 5.4.2022

Mütter suchen Hilfe – und verlieren ihr Kind

Eine neue Studie offenbart, dass Familiengerichte und Jugendämter 
systematisch zugunsten der Väter urteilen – gegen das Wohl der Kinder


  • RedaktionsNetzwerk Deutschland, Jutta Rinas, 4.4.2022

Ergebnis neuer Studie
Missstände an deutschen Familiengerichten: „Handfester, rechtsstaatlicher Skandal“

  • Legal Tribune Online, 4.4.2022

Mütterfeindliche Familiengerichte? Justiz: Familiengerichte und  Kindeswohl

  • taz, Kaija Kutter, 4.4.2022 

Kinderfeindliche Justiz 

  • Süddeutsche Zeitung, Barbara Vorsamer, 3. April 2022

Familienrecht: Das Kindeswohl ist wichtiger als das Elternwohl


  • Süddeutsche Zeitung, Barbara Vorsamer, SZ Nr. 77, S. 52, 2./3. April 2022

Schieflage

Ein brisanter Bericht legt nahe, dass Familiengerichte Mütter in  Trennungsfällen benachteiligen - und das Kindeswohl nicht immer unbedingt im Mittelpunkt steht

sz online: Wenn 50/50 nicht das Beste ist, 1. April 2022

Medien im Blick

Created with Sketch.
  • Tagesspiegel, Jessica Reitzig, 11.1.2024:

Missstände bei Sorgerechtsfällen: Wenn der Gerichtsvollzieher das Kind zum Vater bringt 

"Der Familienrechtler Prof. Ludwig Salgo sagt deutlich: Das Parental Alienation Syndrom (PAS), das Elterliche Entfremdungssyndrom, muss von Richtern zurückgewiesen werden." 


Auszug:
"Die Kinderschutzpräsidentin [Sabine Andresen] betont, das Wechselmodell setzte voraus, sich gut abzustimmen. [...] Wenn sich Eltern gar nicht verstehen, wird es kaum klappen. Dann ist das Wechselmodell nicht im Sinne des Kindeswohls.“
Kritisch sieht Andresen daher auch die Pläne von Marco Buschmann (FDP). Der Bundesjustizminister will mit der Reform des Unterhaltsrechts die partnerschaftliche Betreuung minderjähriger Kinder nach einer Trennung fördern und Unterhalt zahlende Väter entlasten, wenn sie einen nennenswerten Anteil an der Betreuung haben. „Man muss genau prüfen, wie und in welchem Maße eine Reform des Unterhaltsrechts Kinder und Jugendliche und deren Rechte und Interessen ins Zentrum zu stellen vermag.“ 

  •  TV, MDR, exactly, 22.11.2023: 

Gewalt durch den Partner – wie der Staat Frauen alleine lässt 

Fallbeispiel ab Minute 11:20 sowie Interview mit Frau Prof. Anna Lena Göttsche, Deutscher Juristinnenbund, zu strukturellen Missständen in deutschen Familiengerichten ab Minute 16:40 

  • TV, NDR Kultur - Das Journal, Ralf Dörwang, 20.11.2023:

 "Im Zweifel gegen das Kind": Buch kritisiert Sorgerechtsverfahren

  • Tagesspiegel, Daniela Martens und Anna Pannen, 18.11.2023:  

Missstände an Familiengerichten "In Deutschland werden Kinderrechte mit Füßen getreten"

Geiselnahme in Hamburg:

  • t-online, 16.11.2023:

Geiseldrama am Hamburger Flughafen: Mutter mit Vorwürfen
"Dem Amtsgericht Stade macht die Mutter schwere Vorwürfe: Sie habe dort zweimal versucht, ein Annäherungsverbot für ihren gewalttätigen Ex-Mann zu erwirken – das habe das Gericht aber abgelehnt, weil bisher ja nichts passiert sei." 

  • Focus, 15.11.2023:

Mutter des entführten Mädchen über gewalttätigen Ex: "Er schlug mich immer öfter“
"Anschließend habe der Psycho-Terror erst so richtig angefangen. „Er konnte nichts anderes als zu spionieren und mir nachzustellen", beschreibt die Mutter. Nach der Scheidung [...] müsse ihr Ex-Mann dann akribisch geplant haben, wie ihm die erneute Entführung der Tochter gelingen würde." 

  • Süddeutsche, Elisa Britzelmeier, 9.11.2023:

Wie kann man Kinder vor Gewalt schützen?
"Seit den Ereignissen vom Wochenende wird - zurecht - viel über die Sicherheit von Flughäfen diskutiert. Ebenso wichtig ist meiner Meinung nach aber die Frage nach der Sicherheit von Kindern und der von Frauen." 
 

  • Süddeutsche, Elisa Britzelmeier, 6.11.2023:

Familienrecht. Familien brauchen mehr Schutz vor Tätern. 

"Die Geiselnahme in Hamburg wirft nicht nur Fragen nach der Sicherheit von Flughäfen auf - sondern auch nach der von Frauen und Kindern." 

  • taz, Kaija Kutter, 25.10.2023:

Für Mütter gibt's nur warme Worte

  • Brigitte, Verena Carl, 27.9.2023:

Väterrechtsbewegung. Sind die Kinder nicht besser beim Vater aufgehoben?

  • Stern, 19.9.2023: 

"Warum tut man meinem Kind so etwas an?" Eine Mutter über ihren Sorgerechtsstreit 

  • Correctiv, Gabriela Keller, 19.9.2023:

Väterrechtler auf dem Vormarsch
 

  • Stern, 18.9.2023: 

Väterrechtler bilden Netzwerke gegen Mütter: Wie sie am Familiengericht gewinnen wollen 


  • Frankfurter Rundschau, 8.9.2023: 

Im Zweifel für den prügelnden Mann


 "Die Kinder wurden wieder und wieder angehört, obwohl sie bereits im ersten Verfahren sehr klar geäußert hatten, dass sie selbst und die Mutter Opfer von Gewalt durch den Vater geworden waren. Die Verfahrensbeiständin ignorierte das, für sie stand der gleichrangige Kontakt zu beiden Elternteilen an erster Stelle: Er sei für das Kindeswohl ausschlaggebend. Die psychische der Gewaltbetroffenen wurde durch ständige Beleidigungen, Bedrohungen und retraumatisierende Begegnungen immer schlechter. Nach Jahren andauernder Verfahren war sie so am Ende ihrer Kräfte, dass sie die Kinder nicht mehr betreuen konnte und sie in den Haushalt des Vaters wechseln mussten. Der Kindesvater hatte die Mandantin nicht nur innerhalb der Beziehung...misshandelt und unterdrückt, er hatte mithilfe der Institutionen und familiengerichtlichen Akteure die Gewalt auch nach der Trennung fortgesetzt, bis die Mandantin endgültig in die Knie ging. Vor der Trennung hatte er zu ihr gesagt: „Wenn du es wagst, dich von mir zu trennen, nehme ich dir das für dich kostbarste Gut: deine Kinder.“ Diese Machtdemonstration war nur erfolgreich, weil die Strukturen es ermöglichten." 


  • Brigitte, Verena Carl, Interview mit Gabriela Keller, 27.9.2023:

Väterrechtsbewegung. Sind die Kinder nicht besser beim Vater aufgehoben? 


"Gerichte gewähren meist keine Akteneinsicht, da Familiengerichtsprozesse besonders geschützt sind. Statistiken zu dem Thema gibt es nicht. Natürlich sind die Rollen von Täter – oder Täterin – und Opfer nicht immer klar verteilt, und ja: Es gibt Frauen, die Väter nach einer Trennung am liebsten auch aus dem Leben ihrer Kinder streichen würden. Aber wir haben intensiv recherchiert, mit vielen Anwältinnen, Rechtswissenschaftlern, Menschen mit Expertise in Familienpolitik und Soziologie gesprochen und uns mehr als zehn strittige Prozesse in allen Einzelheiten angeschaut. Inzwischen kommen wir zu der Beurteilung: Es gibt eine organisierte Lobby, eben die "Väterrechtler", die Einfluss auf Richter:innen und Verfahrungsbeistände zu haben scheinen. Entscheidungen, die Mütter krass benachteiligen, sind wohl kein Zufall."


"Sie weiß, dass ihr anstrengende und kostenintensive familiengerichtliche Verfahren bevorstehen, weil ihr Partner schon damit gedroht, ihr das Kind über Sorgerechts- und Umgangsrechtsverfahren „wegzunehmen“ – um auf diesem Weg seine verlorene Kontrolle über sie wieder zurückzuerlangen."

 


„Einer Mutter wird das Kind genommen, weil das Jugendamt Wiesbaden eine Gefahr für dessen Wohl sieht. Warum das Verwaltungsgericht nun aber der Familie recht gibt.“ 

  • SPIEGEL, Anna Reimann, 20.8.2023: 

Grünenpolitikerin zur Familienpolitik. Ich nehme eine große Mütterfeindlichkeit wahr

  • ARD, 7.8.2023:  

Wer bekommt das Sorgerecht? Wenn der Streit ums Kind eskaliert

  • Berliner Zeitung, Mechthild Hennecke, 16.7.2023:

"Mütterliche Ohnmacht: Vor dem Mann geflüchtet, die Kinder verloren. Eine Mutter verliert vor einem Berliner Familiengericht ihre Kinder, nachdem sie mit ihnen vor den Misshandlungen des Partners geflüchtet ist. Kein Einzelfall." 


  • taz, 13.7.2023:

Opferschutz und Kindeswohl first 


-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Wächterpreis der deutschen Tagespresse, Stiftung Freiheit der Presse, 16. Mai 2023:

 
"Den zweiten Preis erhält Gunter Held, Lokalredakteur der „Neue Westfälische“. Er begleitete einfühlsam und mit gebotener Distanz einen Sorgerechtsstreit, in dessen Verlauf das Jugendamt der Mutter ihr Kind wegnahm. Ohne alle Fragen abschließend zu beantworten, wirft Held jedoch wichtige Fragen auf, die bezweifeln lassen, ob wirklich das Kindeswohl immer an erster Stelle steht, wie das Gesetz es verlangt.
 

anstageslicht, 21.7.2023: Wie Gunter Held diese Geschichte machen konnte 


Fallverlauf, Neue Westfälische, Gunter Held, 19.11.2021 bis 27.1.2023, dazu zusammenfassend (bis Juli 2022) eine Videostellungnahme von Rebecca Immanuel am 4.7.2022: 


"Der Neuen Westfälischen liegt eine Mitteilungsvorlage des Jugendamtes des Kreises Lippe für den Jugendhilfeausschuss vor, die allerdings zum überwiegenden Teil geschwärzt ist. Trotzdem können einige Lügen im Fall Elke D. nachgewiesen werden." 

  • Neue Westfälische, 19.11.2021

Das Martyrium einer Mutter: Oerlinghausenerin will ihr Kind zurück 

"Das Jugendamt des Kreises Lippe nimmt Elke D. ihr Kind weg. Es hält an einem Gutachten fest, das von einem Experten als "unprofessionell" bezeichnet wird. Dagegen wehrt sich die Oerlinghausenerin." 

 

  •  Neue Westfälische, 31.12.2021

Inobhutnahme war rechtswidrig: Mutter muss trotzdem um ihr Kind 
kämpfen 

"Das Verwaltungsgericht in Minden stellt fest, dass die Inobhutnahme des Kindes von Elke D. rechtswidrig war. Doch ihr Kind hat sie deshalb noch lange nicht wieder." 

  

  • Neue Westfälische, 22.1.2022

Mitarbeiterin des Jugendamtes lügt vor Gericht 

"Bei einer Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht in Minden berichtet eine Jugendamtsmitarbeiterin von einem Telefonat, das es nie gegeben hat. Es ist nicht das erste Mal, dass das Jugendamt des Kreises Lippe in der Kritik steht." 

  

  • Neue Westfälische, 23.2.2022

Elke D. in den Mühlen der Justiz 

"Gegen den Vater des Kindes von Elke D. ermittelt das Landeskriminalamt wegen des Verdachts auf sexuellen Kindesmissbrauch. Trotzdem soll Elke D. ihm das Kind bringen." 


  • Neue Westfälische, 13.3.2022

Strafanzeige gegen Mitarbeiterin des Jugendamtes 

"Der Kampf von Elke D. gegen das Jugendamt des Kreises Lippe geht weiter. Zudem hat sie in einem Ermittlungsverfahren mit der Bielefelder Polizei gesprochen." 

  

  • Neue Westfälische, 5.4.2022 

„Ich will mich um mein Kind kümmern“ 

"Elke D. ist zwar untergetaucht, nimmt aber trotzdem einen Gesprächstermin im Bielefelder Polizeipräsidium wahr. Auf ihr Kind passt derweil eine Paten-Oma auf." 

  

  • Neue Westfälische, 5.4.2022

„Das Kind muss bei der Mutter bleiben, das wünscht es sich auch selbst“ 

"Im Interview: Rechtsanwalt Christian Laue ist Professor für Jura an der Universität Heidelberg. Er argumentiert, gerichtliche Fehlentscheidungen rückgängig zu machen." 

  

  • Neue Westfälische, 6.4.2022

Richter müssen Richter beurteilen 

"Die Anwälte von Elke D. stellen Befangenheitsanträge, die alle abgelehnt werden." 

  

  • Neue Westfälische, 5.5.2022

Elke D. muss weiter um ihr Kind bangen 

"In der Verhandlung vor dem Familiengericht gelingt dennoch ein Schritt nach vorn."

  • Neue Westfälische, 20.5.2022

Elke D. ist wieder im Exil
"Das Kind der Mutter aus Oerlinghausen sollte von der Familienrichterin des Amtsgerichts Detmold angehört werden. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse." 


  • Neue Westfälische, 1.7.2022

Kindeswohl 
"Oerlinghauserin Elke D. kämpft um ihr Kind - Vorwürfe gegen Richterin 
Christian Laue, der Anwalt von Elke D., erhebt Vorwürfe gegen eine Richterin des Familiengerichts Detmold. Sie habe eine Entscheidung über den Verbleib des Kindes getroffen, ohne auf Rückrufbitten zu reagieren oder sich zu Alternativvorschlägen zu äußern."
 

  • Neue Westfälische, 8.7.2022

Schauspielerin auf Spurensuche
"Serienstar Rebecca Immanuel hat über den Fall der Oerlinghauser Mutter Elke D. und ihr Kind gelesen und in Detmold ein Video gedreht, in dem es um den Schutz von Kindern geht." 

  • Neue Westfälische, 30.8.2022

Eine Odysee in Stichpunkten
"Bis zum August 2019 war das Leben der alleinerziehenden Mutter Elke D. zum großen Teil in Ordnung. Dann unterstellte ihr das Jugendamt des Kreises Lippe eine psychische Erkrankung und nahm ihr ihr Kind weg. Längst ist die Unterstellung gerichtlich widerlegt. Ihr Kind bekommt sie trotzdem nicht zurück."

  • Neue Westfälische, 20.9.2022

Ein kleiner Hoffnungsfunke für Elke D.
"Das sieben Jahre alte Kind der Mutter aus Oerlinghausen ist angehört worden. Nun heißt es für sie: Warten auf Nachricht vom Oberlandesgericht Hamm."

  • Neue Westfälische, 2.12.2022

Elke D. kehrt nach Oerlinghausen zurück

"Das Oberlandesgericht Hamm hat im Fall der Oerlinghauser Mutter eine Entscheidung getroffen. Ihr Kind besucht wieder die Schule und hat sich gut in die Klassengemeinschaft eingefügt. Die schulischen Leistungen des sieben Jahre alten Kindes sind gut."

  • Neue Westfälische, 26.1.2023

Gute Nachricht im Jugendamtsfall für Oerlinghauserin Elke D.
"Die Mutter bekommt Hilfe von unerwarteter Seite. Einen Beschluss des Oberlandesgerichts halten ihre Rechtsanwälte für außergewöhnlich." 


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  • BR24, Judith Zacher und Beate Mangold, 7.4.2023:

Verfahren um Pflegekind: Die Zeit läuft – und schafft Fakten

  • SPIEGEL, Matthias Meisner, 31.3.2023:

Wenn Mama nicht lieben darf

"Eine Mutter stillte gerade ihr fünf Monate altes Baby, als die Polizei anrückte, um es abzuholen. Sie hatte das Sorgerecht verloren. Nun soll auch Aktivistin büßen, die die Frau bei sich aufgenommen hatte."

  • nd, 29.3.2023:

Rassismus im Jugendamt Berlin? Und plötzlich ist das Kind weg
 

  • rnd, 27.3.2023:

"Wenn Sie das zur Sprache bringen, verlieren Sie das Kind.": Wie Gewaltopfer beim Sorgerecht benachteiligt werden

  • 1&1, Gabriela Keller und Maike Backhaus, 24.3.2023:

Streit um Sorgerecht: Familiengerichte urteilen zulasten von Gewaltopfern 


  • Sächsische Zeitung, 15.3.2023:

Wenn der Vater das Kind behält - eine Pirnaerin erzählt

„Mein minderjähriger Sohn wurde mir mit Plan von dem Kindsvater entzogen. Jetzt lebt mein Kind bei ihm und ich darf meinen Sohn nicht sehen. Aus meiner Sicht schauten die Behörden weg, […]“ 

  • taz, Gastbeitrag Christina Mundlos, 14.3.2023:

Wenn die Mutter im Weg ist

Auszug:
"Auch wenn die Mutter bis zur Trennung die engste Bezugsperson des Kindes war und niemand ihre Eignung anzweifelte, äußern nach der Trennung plötzlich einige Väter allergrößte Zweifel an ihrer Erziehungsfähigkeit. Was den klagenden Vätern wohl eigentlich nicht gefällt, ist, dass die Mutter es wagte, sich zu trennen. Rechtlich ist eine Scheidung für Frauen erlaubt. Faktisch riskieren sie, dass man ihnen das Sorgerecht entzieht. Mit der Drohung, man könne ihr jederzeit die Kinder nehmen, werden Mütter gefügig gemacht. Das ist nicht nur eine theoretische Option. Seit 2009 haben die Sorgerechtsentzüge nach einer Scheidung für Mütter um 50 Prozent zugenom­men."
 

  • Merkur, Laura May, 8.3.2023:

Frau (33) kämpft gegen Prügel-Ex um gemeinsame Tochter


  • rnd, Lucie Wittenberg, 8.3.2023:

Anwältin über Femizide: „Es sind keine ‚Familiendramen‘, es sind Morde“ 


"Das Familienrecht ist insofern auch wichtig: Wenn es Gewalt gegen die Mutter gibt, dann können wir nicht einfach so tun, als sei das ein singuläres Problem, das der Mann mit seiner Frau hat und ansonsten sei alles in Ordnung. Es muss meines Erachtens dann Einschränkungen des Umgangsrechts mit den Kindern geben, denn jemand, der die Mutter der Kinder schlägt ist nicht erziehungs- und umgangsfähig." 

  • ZEIT, dpa, 7.3.2023:

SPD-Rechtsexperten fordern lebenslange Haft für Femizide

Auszug:
"Gewalt gegen Frauen müsse zudem in familienrechtlichen Verfahren stärker berücksichtigt werden, etwa bei Sorge- und Umgangsverfahren. «Das elterliche Umgangsrecht darf nicht die Sicherheit eines Elternteils oder des Kindes gefährden.»"
 

  • MDR Thüringen, 7.3.2023:

Verbindlicher Leitfaden - Amtsgericht Erfurt will Kinder besser vor häuslicher Gewalt schützen 


  • ZDF heute, 2.3.2023: 

Demo für ein wirksames Frauen-Schutzschild


  • SWR,  Bernhard Seiler im Gespräch mit Stefanie Ponikau, 2.3.2023:

Frauenrechte: Istanbul-Konvention ist auch in Deutschland teilweise unbekannt 

  • Mannheimer Morgen, Gastbeitrag von Christina Mundlos, 25.2.2023: 

Wie hebeln Gerichte den Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt aus?

 

  • Braunschweiger Zeitung, Katja Dartsch, 25.2.2023: 

Gewalt gegen Frauen. Braunschweigerin schrieb das Buch "Mütter klagen an"


  • rnd, Interview mit Christina Mundlos, 23.2.2023:

Mütter klagen an. Christina Mundlos prangert Diskriminierung in Familiengerichten an 

  • Büchner-Verlag Februar 2023, Christina Mundlos:

Mütter klagen an. Institutionelle Gewalt gegen Frauen und Kinder im Familiengericht

  • WDR, Lokalzeit, 10.2.2023:

Eine Mutter kämpft um ihr Kind. Die zweifelhafte Arbeit des Familiengerichts

  • MDR, Madeleine Arndt, 10.2.2023:

Aus Sicht des Kindes: "Man braucht nicht beide Eltern, um gesund aufzuwachsen" 

  • taz, Kaija Kutter, 9.2.2023

Mutter soll 30 Tage in den Knast

  • ZEIT, Millay Hyatt, 24.1.2023:

Wechselmodell. Die virtuelle Mutter 

  • FAZ, 16.1.2023:

"Wir warten auf euch!"

  • Stern, Isabelle Zeiher und Matthias Bolsinger, 12.1.2023: 

Interview mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus


"[...] die Probleme beim Sorge- und Umgangsrecht in Fällen von häuslicher Gewalt [...]. Das ist ein wichtiges Thema. Teilweise ist es sogar so, dass man Frauen in familienrechtlichen Verfahren das Sorgerecht abspricht... 

… weil Gerichte vermuten, dass die Mutter das Kind gegen den Vater aufhetzt.
Wenn ein Strafverfahren eingestellt worden ist, kann es sein, dass das Familiengericht erst einmal davon ausgeht, dass es keine Gewalt gegeben hat. 

Studien zeigen aber, dass es gefährlich ist, wenn ein schlagender Partner über die Kinder noch Zugang zur Frau hat. [...] Ziel muss es sein, dass häusliche Gewalt systematisch in Familiengerichtsverfahren berücksichtigt wird. Das fordert auch die Istanbul-Konvention...

  • FAZ, Michaela Wiegel, 5.1.2023:

Haftstrafe für Französin wegen Kindesentführung
"Um die gemeinsame Tochter vor dem Vater zu schützen, der diese sexuell missbraucht haben soll, war die Frau samt Kind in der Schweiz untergetaucht. Gegen den Urteilsspruch regt sich in Frankreich heftiger Protest." 

  •  FAZ, 27.12.2022:

"Co-Parenting ist verdammt hart!"

      

  • Stuttgarter Zeitung, Sybille Netz, 23.12.2022:

 Die Mutter will mit ihrem Kind endlich nach Hause reisen

  • Österreich, Heute, 5.12.2022:

Mütter wehren sich auf Insta gegen Gewalt vor Gericht

  • Neue Westfälische, Gunter Held, 2.12.2022:

Bindungsintoleranz halte ich oftmals für normal

Kinderschutzexperte spricht im Interview über staatliches Verhalten gegenüber Müttern, die ihre Kinder schützen wollen 

  • Österreich, BVZ, 1.12.2022: 

16 Tage gegen Gewalt: „Es geht vielen Kindern ganz schlecht“ 

 
„Mütter stehen unter Generalverdacht, sie würden ihre Kinder den Vätern entfremden wollen. Immer wenn es um die Obsorge geht, wird ihnen Bindungsintoleranz nachgesagt und die Erziehungsfähigkeit abgesprochen. Plötzlich stehen alle Institutionen auf der Seite des Vaters, ohne zu schauen, wer sich vor der Trennung um die Kinder gekümmert hat“, kritisiert Behringer-Pfann Gutachter, Sachverständige und Familiengerichte." 

  • Berliner Morgenpost, Jana Treffler, 25.11.2022: 

Gewalt gegen Frauen: Warum Berlin zu wenig unternimmt
Darüber hinaus rügte der Europarat Deutschland erst im Oktober für den Umgang mit gewaltbetroffenen Frauen in sorgerechtlichen Fragen. Das bestätigt auch Anwältin Hedayati: „Die Familiengerichte nehmen die Gewalt des Vaters nicht ernst.“ 

  • Fuldaer Zeitung, Daniela Petersen, 25.11.2022

Femizide und Gewalt an Frauen: Weißer Ring fordert härtere Kontrollen - „Es bessert sich nichts“ 


Es gibt immer unterschiedliche Motivlagen, aber sehr häufig spielt verletzter Stolz, eine narzisstische Kränkung des Partners, der mit der Trennung von der Frau nicht klarkommt, eine Rolle. Im Sinne von: Wenn ich die Frau nicht haben kann, soll sie auch kein anderer haben…Bei Menschen, die zu solchen Taten neigen, können manche Zeitpunkte gefährlich werden – zum Beispiel wenn beim Auszug der Möbelwagen vorfährt oder wenn die Sorgerechtsentscheidung des Familiengerichts ansteht.“ 

  • Westdeutsche Zeitung, 25.11.2022 

Familienrecht: Mutter von behindertem Kind hat Probleme mit Wechselmodell
 

  • taz, Jasper von Römer, 24.11.2022:

Gericht zieht nicht mit 


  • Berliner Morgenpost, Leitartikel, Christian Unger, 24.11.2022

Gewalt gegen Frauen: Warum wir alle besser hinschauen müssen 


„Gewalt gegen Frauen darf nicht im Abstimmungschaos zwischen Polizei, Justiz, Jugendamt, Familiengericht versinken…“

  • Tagesspiegel, Frank Bachner, 15.11.2022

Leitfaden für Familiengerichte im Umgang mit Kindern: „Verfahren können für die Betroffenen traumatisierend sein“ 

  • WDR, Torsten Reschke, 13.11.2022

 WDR-Umfrage: Jugendämter in NRW sind am Limit 


"Mit ihrer Bitte um begleiteten Umgang ist Schwarz gescheitert, das Familiengericht konnte – trotz aller Hinweise – keine hinreichende Kindeswohlgefährdung erkennen. Sie sagt, das Gericht habe sie nicht zu der Gewalt befragt, vielmehr sei es viel um die sportliche Karriere ihres Ex-Freunds gegangen. Ihr dagegen sei nahegelegt worden, sich mit der Situation zu arrangieren." 

  • Elle, 10.11.2022

Jérôme Boateng wegen häuslicher Gewalt verurteilt: Deshalb brauchen wir solche Entscheidungen!

  • Solinger Tageblatt, 10.11.2022

Solingen setzt Zeichen gegen Gewalt an Kindern und Frauen

  • Merkur, Lisa Fischer, 10.11.2022

Mehr Aufmerksamkeit für Opfer häuslicher Gewalt 


  • Main Post, Martina Harasim, 8.11.2022

Kinder schützen bei häuslicher Gewalt

  • Merkur, 7.11.2022

Gemeinsames Sorgerecht ist kein Kontrollinstrument

  • taz, 7.11.2022:

Häusliche Gewalt bei Sorgerechtsfragen

  • Sächsische, Constanze Junghanß, 7.11.2022

 Wie ein Sorgerechtsstreit aus Bayern im Kreis Görlitz landete 

  • Süddeutsche Zeitung (dpa), 4.11.2022:

Gemeinsames Sorgerecht ist kein Kontrollinstrument

  • Nordkurier, 2.11.2022: Interview mit Claudia Schwemer, Leiterin der Beratungsstelle „Klara“ bei der Diakonie Mecklenburgische Seenplatte gGmbH


 "Zumeist geht es dabei um Zwangskontrolle, die – fast immer – vom männlichen Partner über die anderen Familienmitglieder ausgeübt wird. Das muss nicht zwangsläufig mit physischer Gewalt einhergehen. Oft ist es der psychische Druck, der die Betroffenen zermürbt." 

  • Nordkurier, 2.11.2022

Wenn auch Kinder von häuslicher Gewalt betroffen sind
 

  • Süddeutsche, Alexander Kappen, 30.10.2022

Kampf um die Tochter


  • Merkur, Armin Forster, 27.10.2022

Hilferuf einer Mutter: Behörden entziehen Moosburgerin (31) ihr Kind – entgegen ärztlichem Rat

  • Tagesschau, 7.10.2022

Europarat kritisiert Deutschland Frauen nicht genug vor Gewalt geschützt 


"Der Bericht rügt auch, dass gewalttätige Väter in Deutschland ein Sorge- oder Besuchsrecht erhielten, ohne dass Sicherheitsbedenken der Frauen oder Kinder ausreichend berücksichtigt würden." 
 

  • mdr, 7.10.2022 

Europarat kritisiert Deutschland Frauen nicht genug vor Gewalt geschützt 


  • Spiegel, 7.10.2022

Wo es in Deutschland am Schutz von Frauen hapert 


"Behörden müssten außerdem sicherstellen, dass die Ausübung von Umgangs- oder Sorgerecht nach häuslicher Gewalt nicht die Rechte und die Sicherheit der von Gewalt betroffenen Frau oder ihrer Kinder gefährde – so sieht es Artikel 31 der Istanbul-Konvention vor.
 
Der Bericht hebt Fälle hervor, in denen gewalttätigen Vätern das Sorgerecht und das Besuchsrecht eingeräumt wird, ohne dass Sicherheitsbedenken von Frauen oder Kindern ausreichend berücksichtigt wurden. Fachleute etwa in Gerichten oder Jugendämtern müssten stärker beachten, wie negativ es sich auf Kinder auswirke, wenn sie miterlebt haben, wie ein Elternteil ein anderes misshandelt hat, fordern die Experten.
 
Der Bericht stellt außerdem fest, dass »negative geschlechtsspezifische Stereotypen und Haltungen der Täter-Opfer-Umkehr in der deutschen Justiz fortzubestehen scheinen«." 
 

  • Stern, 7.10.2022 

Europarat warnt: Frauen in Deutschland sind schlecht vor Gewalt geschützt 
 

  • Tagesspiegel, 7.10.2022 

Europarat sieht gravierende Defizite: Frauen in Deutschland nicht genügend vor Gewalt geschützt 
 

  • Deutschlandfunk, 7.10.2022 

Europarat: Frauen und Mädchen in Deutschland nicht ausreichend vor Gewalt geschützt

"Im Bericht heißt es, in der deutschen Justiz schienen negative geschlechterspezifische Stereotype und Haltungen der Täter-Opfer-Umkehr fortzubestehen." 
 

  • ZDF.  7.10.2022

Gewalt an Frauen: Europarat rügt Deutschland 


  • FAZ, 7.10.2022 

Frauen in Deutschland nicht genug vor Gewalt geschützt 
 

  • N-TV, 7.10.2022 

Zu wenig Hilfe in Deutschland Europarat: Frauen fehlt Schutz vor Gewalt 

  

  • Merkur, 7.10.2022 

Europarat: Mädchen und Frauen in Deutschland unzureichend vor Gewalt geschützt 
 

  • FAZ, Eva Schläfer: 2.10.2022

Wenn der Vater zum Monster wird

  • Mission Lifeline, 21.9.2022

Macht vs. Kindeswohl

  • Rheinische Post online, 1.7.2022

Konflikt mit dem „Ex“ und der Justiz : Wachtendonkerin kämpft um ihre Kinder

  • France 24, 2022: 

Femicide in Germany: A silent epidemic  


  • 3Sat, Nano, 1.6.2022

Tatort Familie - warum schauen alle weg?

"17.700 Kinder und Jugendliche in Deutschland wurden im letzten Jahr Opfer sexualisierter Gewalt. Kindesmissbrauch, meist in der Familie, ist ein Tabu, über das kaum gesprochen wird." 

  • Ruhr-Nachrichten, 31.5.2022

Schock-Video: Schreiendes Kind wird aus Armen seiner Mutter gerissen

Zu wenig Schutz für Kinder nach Gewalt gegen Mütter:


"Familiengerichte und Jugendämter haben nach Einschätzung der Deutschen Kinderhilfe bei Sorgerechtsstreitigkeiten nach häuslicher Gewalt gegen Mütter zu selten das Wohlergehen der Kinder im Blick."

NDR TV, 24.5.2022


  • Paris Match, Vanessa Boy-Landry, 27.4.2022 

Violences sexuelles faites aux enfants : «La société accepte de courir le risque de ne pas protéger les victimes» 



Österreich, 5.5.2022:

  • Kurier

Frauenorganisationen prangern kinder- und frauenfeindliche Justiz an

Immer mehr Kinder werden von ihren Müttern getrennt. Organisationen sehen Kindeswohl zunehmend gefährdet.


  • Der Standard

Frauenorganisationen prangern kinder- und frauenfeindliche Justiz an

Drei Vereine kritisieren, dass das Kindeswohl zugunsten ausgedehnter Kontaktrechte der Väter geopfert werde


  • Kleine Zeitung

Gesetzesnovelle geplant, Frauenorganisationen kritisieren Familien- 
Rechtsprechung. Justizministerin Alma Zadic wird aufgefordert, "keine Gesetze zu schaffen, die sowohl dem Kindeswohl als auch dem   Selbstbestimmungsrecht von Frauen entgegenstehen". 

  • Frauenorganisationen kritisieren Familien-Rechtsprechung: 

Salzburger Nachrichten, 5.5.2022


Vorarlberger Nachrichten, 5.5.2022


Tiroler Tageszeitung, 5.5.2022


NÖN, 5.5.2022


  • SAT.1 NRW, 27.4.2022

Vierjähriger muss Mutter verlassen

  • WAZ online,  Carolin Rau, 18.4.2022 

Sorgerechtsstreit: Mutter kämpft verzweifelt um ihr Kind 



  • Focus, B3eate Strobel, 14/2022, S. 84, 85, 1.4.2022

"Im Zweifel gegen die Kleinen"



  • Deutschlandfunk, Marie von Kuck, Feature vom 15.3.2022

Wie Familiengerichte den Schutz von Frauen aushebeln „Ihre Angst spielt hier keine Rolle“ [11.4.2022]

Textdokument des Features:
https://assets.deutschlandfunk.de/5191e958-a18a-4700-a3da-34fdd6362798/original.pdf  [11.4.2022] 

  • MDR-Fernsehen, Umschau, 15.3.2022

Sorgerechtsfälle - Entscheidungen gegen den Willen des Kindes  [15.3.2022]

 

  • Frankfurter Rundschau, Katrin Langhans, 26.11.2021

Gewalt und Missbrauch: Wenn Behörden Müttern ihre Kinder  wegnehmen


  • MDR Fernsehen, Umschau, Christiane Cichy und Carmen Brehme, 12. August 2021

Kampf ums Sorgerecht Polizei trennt drei Kinder gegen ihren Willen von der Mutter